- Rückseite: geteilt 2082 TORNESCH
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- Hrsg.: Verlag Stramm & Co., 222 St. Michaelisdonn/Holst. -
Best.-Nr. 67127
Ansicht: AK Gruß ausTornesch i Esingen Mehrbild 3 Bilder
Links: Tornescher Kirche (hoch)
Rechts Oben: Rehbeingeschäft mit alter Automarke
Rechts Unten: Spar Ladengeschäft mit 2 Bäumen AK-Art: Echte
Fotografie schwarz-weiss
AK-Größe: 15 cm x 10,5 cm
Hersteller: Verlag Stramm & Co., 222 St. Michaelisdonn/Holst. -
Best.-Nr. 67127
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Briefmarkenfeld: Schramm & Co St. Michaelisdonn/Holst. in einem
Zahnrad darunter steht Echt Foto
Tornesch ist eine Stadt im Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein.
Sie grenzt direkt an die Stadt Uetersen und die Gemeinden Klein
Nordende, Ellerhoop, Prisdorf und Heidgraben.
Tornesch liegt 16 Kilometer nordwestlich von Hamburg am Rande der
Marschgebiete auf den in die Marsch hineinragenden Geestgebieten.
Es wird südlich begrenzt durch die Pinnau und die Bilsbek, westlich
durch den Orthbrookgraben und östlich durch die ehemalige
Bundesstraße und die Autobahn 23.
Zu Tornesch gehören die Ortsteile Ahrenlohe und Esingen.
Das Dorf Esingen ist der älteste Teil der Stadt Tornesch. Es ist
ein sogenanntes Urdorf und gehört zur Gruppe von Dörfern, deren
Entstehung von Fachleuten auf das 6. und 7. Jahrhundert nach
Christus zurückgeführt wird. Urkundlich wird es seit 1285 genannt,
als Heinrich von Barmstede dem 1235 gegründeten Kloster Uetersen
weitere Einkünfte und Gerechtsamen schenkte.
Die Gründung verdankt Tornesch dem Bau der Eisenbahnstrecke
zwischen Altona und Kiel (Altona-Kieler Eisenbahn-Gesellschaft).
Diese wurde durch den dänischen König Christian VIII. (Dänemark)
veranlasst. Die Dörfer Uetersen (hier insbesondere die ansässigen
Fuhrunternehmer) und Esingen (mit dem Ortsteil Ahrenlohe) und deren
Bürger sprachen sich gegen den Bau einer Eisenbahn aus, konnten den
Bau aber nicht verhindern. Den Bau eines eigenen Bahnhofes konnten
sie aber ablehnen.
Dieses nutzte der Bauer Jürgen Siemsen aus. Er überließ dem König
den Grund zum Bau eines Bahnhofes. Als Gegenleistung wurde ihm das
Schankrecht in der Bahnhofsgastwirtschaft übertragen. Dieses gilt
als Geburtsstunde eines neuen Ortsteils: Tornesch. Hier war auch
über Jahre ein Kino angesiedelt und in den Räumen fanden die
Gemeinderatssitzungen statt, in welchen auch die Umbenennung des
Ortes (siehe unten) beschlossen wurde.
Nach dem Bau von Eisenbahn und Bahnhof siedelten sich Fabriken an,
die eine große Zahl von Arbeitern anzogen. Diese ließen sich im
Ortsteil Tornesch nieder, der sich zu entwickeln begann. Bald war
Tornesch größer als Esingen und vor allem bekannter, da die
Fabriken und Geschäfte als Adresse Tornesch anstatt Esingen
verwendeten. Initiiert durch den Grundeigentümerverein, beschloss
der Gemeinderat im Jahre 1930, die Gemeinde Tornesch und nicht mehr
Esingen zu nennen. Ahrenlohe und Esingen erhielten aber den Status
von Ortsteilen. Während des dritten Reiches wurden in der Brennerei
unter Anderem wichtige Zusatzstoffe für Flugbenzin hergestellt (um
die Klopffestigkeit zu erhöhen) und es ist verwunderlich, dass
Tornesch nicht häufiger das Ziel von Bombenangriffen war.
Schließlich gab es nur fünf Hersteller und die Brennerei war einer
der leistungsfähigsten. Dies geschah nach der Enteignung der
ehemals jüdischen Besitzer. Ob es weitere, den Krieg unterstützende
Produktionen gab, ist derzeit nicht bekannt, zumal die Grundwasser-
und Bodendaten bisher trotz UIG nicht einsehbar sind.
Der Erdaushub im Bereich des Tornescher Hofs (1. Phase) wurde nach
Baustop auf die Sondermülldeponie Ecklak im Kreis Segeberg
verbracht. Im Bereich des zweiten Bauabschnitts liefen über Jahre
Grundwassersanierungen. Heute steht nur noch ein Rudiment des alten
Labors in Teilen, in dem die Geschäftsstelle der Stadtwerke
Tornesch (SWT) und weitere Gewerbetreibende, wie auch ein
italienisches Restaurant untergebracht sind. Die prägenden Teile
der ehemaligen Brennerei wurde für Ansiedlung von
Einkaufsmöglichkeiten und die Neugestaltung des Ortskerns
abgerissen.
Das Stadtrecht wurde Tornesch erst zum 1. Januar 2005 verliehen.
Die Bedingungen für die Verleihung waren bereits Jahre vorher
gegeben, jedoch wurde der Antrag erst nach der Änderung der
Kommunalgesetze gestellt. Heute sind mit dem Stadtrecht keine
bedeutenden Privilegien mehr verbunden, dennoch erhofften sich der
Bürgermeister und einige Tornescher Kommunalpolitiker ein höheres,
überregionales Ansehen der Kommune und dadurch auch neue Impulse
für Investoren.
Die Tornescher Kirche ist eine evangelisch-lutherische Kirche an
der Jürgen-Siemsen-Straße in Tornesch (Anschrift: An der Kirche 1).
Sie wurde 1959-1960 nach einem Entwurf des Architekten Günther
Frank errichtet. Damit ist sie die erste von drei Kirchenneubauten
der Region, deren Bau durch eine Anleihe des Verbandes Blankenese
ermöglicht wurde. Etwas später wurden die Erlöserkirche in Uetersen
und die Kirche St. Michael in Moorrege gebaut.
Adressat: keiner vorhanden
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(innerhalb Deutschland)
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(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
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(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem
Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne
jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die
Garantie für die Echtheit des Angebotes.
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